Nach etlichen Nachbesserungen ist nun genug: Für den US-Softwarekonzern Oracle ist die Offerte für PeopleSoft von 26 Dollar je Aktie das letzte Angebot im Übernahmepoker. «Das ist unser endgültiger Preis», heisst es in einem Brief von Oracle-Chef Larry Ellison an die PeopleSoft-Aktionäre am Dienstag. Oracle sehe darin ein zwingendes Angebot, vor allem angesichts der jüngsten Ergebnisse von PeopleSoft. Gemeinsam mit Finanzchef Jeff Henley forderte Ellison die PeopleSoft-Aktionäre auf, ihre Aktien vor Ablauf der Angebotsfrist am 12. März Oracle anzubieten. Zudem sollten sie dem Oracle-Vorschlag zustimmen, das PeopleSoft-Board auf neun Mitglieder aufzustocken und dazu die fünf von Oracle nominierten Kandidaten wählen. Das PeopleSoft-Direktorium hatte zuvor auch die jüngste, um ein Drittel erhöhte Offerte des weltweit zweitgrössten Softwareherstellers zurückgewiesen, die sich auf insgesamt 9,4 Mrd. Dollar beläuft. In dem mittlerweile acht Monate andauernden Übernahmestreit könnte es nun zu einer Entscheidung auf Biegen und Brechen kommen. Alles zum Übernahmekampf im Archiv
Mittwoch
18.02.2004