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Sonntag
19.08.2012

Oracle bezahlt zwei Millionen Dollar für einen Vergleich, damit die US-Börsenaufsicht das Verfahren gegen das Unternehmen einstellt. Der Ableger des Softwareherstellers in Indien hatte gemäss den Behörden bei den Einnahmen 2,2 Millionen Dollar abgezweigt und in einem geheimen Fonds versteckt.

Damit habe Oracle die Möglichkeit geschaffen, dass diese Gelder illegal hätten verwendet werden können, argumentierte die Börsenaufsicht. Das Geld hätte für Bestechungen verwendet oder unterschlagen werden können. Oracle hat die Vorwürfe weder bestätigt, noch hat das Unternehmen den Anschuldigungen widersprochen.

Die Fälle fanden laut den Behörden zwischen 2005 und 2007 statt. In einem Fall soll Indiens Ministerium für Informationstechnologie und Kommunikation 3,9 Millionen Dollar für einen Auftrag bezahlt haben, der Verkaufsleiter in Indien hingegen wies beim Umsatz für das Geschäft nur 2,1 Millionen Dollar Einnahmen aus.