Der Trend geht weiter: Auch im Jahr 2010 konnte der Onlinewerbemarkt im Vergleich zum Vorjahr zulegen. Diesmal von 359,4 Millionen auf 452,1 Millionen Franken. Das ist die grösste Steigerung in den letzten fünf Jahren. Unterschieden wird zwischen den vier Werbeformen klassische Onlinewerbung, Suchmaschinenwerbung, Affiliate-Marketing und Onlinerubrikenmarkt auswertet.
Beinahe in allen Bereichen war ein starkes Wachstum zu verzeichnen. Den grössten Anteil am Werbemarkt machen die klassische Onlinewerbung (158,9 Millionen Franken), zu der die normalen Ads wie Skyscraper, Rectangles und andere Display Ads gehören, und die Suchmaschinenwerbung (125,0 Millionen), bei der für Links auf gängigen Suchmaschinen bezahlt wird, aus.
Gelitten haben im letzten Jahr der Onlinerubrikenmarkt bei den Autos, der um 0,4 Millionen auf 33,6 Millionen Franken zurückging, oder das Affiliate-Marketing, das 0,1 Millionen Franken einbüsste und noch ein Volumen von 8,7 Millionen Franken ausmacht. Der Unterschied von klassischer Onlinewerbung und Affiliate-Marketing liegt in der Abrechnung der Leistungen, die fast ausschliesslich auf der Basis von Klicks oder sogar aufgrund der Zahl der abgeschlossenen Verträge für das beworbene Produkt abgerechnet wird.
Für das nächste Jahr prognostiziert Media Focus aber wieder in allen Bereichen ein Wachstum. Am stärksten sollen demnach erneut die Bereiche der klassischen Onlinewerbung und der Suchmaschinenwerbung steigen, wo ein Wachstum zwischen 20 und 25 Prozent erwartet wird. Auch das Affiliate-Marketing und der Onlinerubrikenmarkt Auto steigen laut Vorhersagen von Media Focus wieder um zehn Prozent. Das Wachstum des Gesamt-Onlinewerbemarktes schätzt Media Focus auf 18 Prozent ein.




