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Montag
24.01.2011

Die Onlinepetition gegen die Billag-Gebühren stösst auf grosse Zustimmung. Seit dem 16. Januar sind bereits über 62 000 Unterschriften beim überparteilichen Komitee «200 Franken sind genug» (www.gebuehrenmonster.ch) eingegangen. Als Grund für die Petition gibt das Komitee, darunter SVP-Nationalrätin Natalie Rickli und «Bye Bye Billag»-Initiatorin Francisca Brechbühler, an: Im vergangenen Herbst habe das Parlament einen Systemwechsel beschlossen und nun müsse jede Privatperson und jedes Unternehmen zahlen - unabhängig davon, ob ein Empfangsgerät vorhanden sei oder überhaupt jemand SRG-Programme konsumiere. Das sei ein Skandal sondergleichen.

Das Komitee fordert, dass die Radio- und Fernsehgebühren auf 200 Franken pro Jahr gesenkt werden sollen, dass sämtliche Einsparungen bei der Billag (derzeit 10 Millionen) und nicht ausbezahlte Gebührengelder (derzeit 67 Millionen) den Gebührenzahlern zurückerstattet werden und dass das Parlament eine Regelung erlassen muss, dass Personen oder Haushalte und Firmen, welche nachweislich weder Radio noch Fernsehen konsumieren, von der Gebühr befreit werden.