Die führenden europäischen und nordamerikanischen Online-Verleger sehen das Potenzial im Onlinemarkt trotz Werbeflaute und Budgetkürzungen noch lange nicht ausgeschöpft. Noch nicht einmal 30 Prozent der möglichen Einnahmen werden nach ihrer Meinung realisiert. In den nächsten zwei bis drei Jahren wollen die Online-Verleger die Bedürfnisse der Werbekunden mit neuen, zielgruppengerechten Produkten und Platzierungen besser zu befriedigen suchen. Die Verlagsbranche wird dabei einen entscheidenden strukturellen Wandel erleben. Die Online-Direktoren von Schlüsselprodukten wie «Le Monde», «The Guardian», «La Stampa», «Wall Street Journal», «Verdens Gang», «IHT», «Neue Zürcher Zeitung», «Spiegel», «F.A.Z.» oder «Politiken» sind überzeugt, dass sich ein Generationenwechsel an den Konzernspitzen abzeichnet. Erst dann wird die fällige integrierte und integrierende Verlagsstrategie umsetzbar werden.
Das sind einige der Kernresultate des IP Masters, einer internationalen Expertenrunde organisiert durch Interactive Publishing GmbH. Die 20 Führungspersönlichkeiten, die sich im Januar für zwei Tage in Zürich trafen, haben die Verantwortung für wichtige Seiten im europäischen Onlinemarkt. Der intensive Workshop schaffte Transparenz und zeigte auf, was die subjektiven Überzeugungen und Perspektiven dieser Personen in Bezug auf die Entwicklung sind. - Eine Zusammenfassung des Reports: http://www.interactivepublishing.net
Samstag
08.02.2003