Im ersten Halbjahr ist die Schweizer Online- und Versandapotheke «Zur Rose» in die roten Zahlen geraten. So ist der Halbjahresumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent von 457,6 auf 412 Millionen Franken eingebrochen.
Als Ursachen für das Minus werden externe Faktoren wie der Umrechnungseffekt des schwachen Euros, unrealisierte Wertverluste auf Bilanzpositionen durch den Währungseffekt, aber auch der landesweite Poststreik in Deutschland in den Monaten Juni und Juli genannt. Als firmeninterne Faktoren schlagen die Kosten des Umzugs in das neue Logistikgebäude von Doc Morris im holländischen Heerlen sowie der Verzicht auf dessen margenschwache Grosshandelsgeschäft zu Buche.
Für das zweite Halbjahr gibt sich die Unternehmensleitung nicht zuletzt wegen eines Zwei-Prozent-Wachstums in den Kerngeschäftsfeldern, dem Medikamentenversand an Privatkunden und der Belieferung von selbstdispensierenden Schweizer Ärzten optimistisch.