2021 kauften Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten für 14,4 Milliarden Franken online ein, ein sattes Plus von 9,9 Prozent gegenüber Vorjahr.
Seit 2015 ist das eine Verdoppelung. Gemessen am Gesamtumsatz des Schweizer Detailhandel von 102,3 Milliarden Franken werden inzwischen 12 Prozent am PC oder über das Mobile bestellt.
Auffällig auch: Der Online-Einkauf im Ausland stagnierte im Jahr 2021, wie aus einer am Mittwoch publizierten Studie des Forschungsinstituts GfK hervorgeht.
Vor allem die Direkteinkäufe bei asiatischen Anbietern sind zurückgegangen. 12,3 Milliarden überwiesen die Online-Shopper direkt aufs Konto von Schweizer Unternehmen, was einem Plus von 11,6 Prozent enspricht.
Nur 2,1 Milliarden Franken im Ausland; dieser Anteil stagnierte im Jahr 2021.
«Der Onlinehandel konnte unter anderem auch infolge des Teil-Shutdown im Januar und Februar 2021 nochmals überdurchschnittlich wachsen», schreiben die Studienautoren.
Mittlerweile wird bei Händlern von Heimelektronik und Haushaltgeräte jeder zweite Franken online ausgegeben. Bei den Modemarken und Schuhlabels werden mittlerweile gegen 30 Prozent der Einkäufe online getätigt, im Bereich Home und Living erst rund 17 Prozent.