Die Online-Plattform Facebook wird ein neu eingeführtes Werbeprogramm ändern. Sie reagiert damit auf Proteste zahlreicher Facebook-Mitglieder, die sich über Datenschutzverletzungen beschwert haben. In seinem Blog räumte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ein, im Zusammenhang mit dem Werbeanzeige-System «Beacon» (deutsch: Blinklicht oder Leuchtturm) die Reaktion der Anwender falsch eingeschätzt zu haben.
Seit letztem November werden auf Facebook «Beacon»-Anzeigen eingeblendet, auf denen Mitglieder über Aktivitäten aus ihrem Freundeskreis berichten. Viele Facebook-Mitglieder beschwerten sich darauf über eine Verletzung ihrer Privatsphäre. Facebook ist neben dem Angebot MySpace (News Corp.) das populärste Online-Sozialnetz in den USA. Das Angebot wurde 2004 gegründet und richtete sich zunächst vor allem an Studenten.
Inzwischen versucht Facebook aber auch andere Anwendergruppen zu erreichen. Der Werbemarkt in Sozialnetzwerken soll gemäss einer Studie von Emarketer Inc. bis 2011 auf 3,6 Milliarden Dollar wachsen.
Donnerstag
06.12.2007




