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Freitag
19.09.2003

Ob jemand online ist oder nicht, ist einer britischen Studie der Universität Oxford zufolge eine Frage des Alters, nicht aber eine Frage des Geldbeutels. 98 Prozent aller jugendlichen Schüler in Grossbritannien surfen derzeit regelmässig im Internet. Dagegen nutzen gerade mal 22 Prozent der britischen Rentner das World Wide Web - obwohl die jede Menge Zeit hätten. «Alle jungen Leute, ob sie nun gebildet sind oder nicht, scheinen in der Lage zu sein, das Internet zu nutzen», hiess es in der am Freitag vorgestellten Studie. Die Behauptung, die soziale Schicht entscheide über die Internet-Nutzung, sei damit widerlegt, so der Leiter der Untersuchung, Richard Rose: «Es ist eine Frage des Alters, nicht so sehr der sozialen Herkunft», kommentierte dieser das Ergebnis. Dieses Muster lasse sich zudem in ganz Westeuropa und zunehmend auch in Schwellenländern beobachten.