Das Internet-Banking ist im Begriff, die Bank-Filiale als den am häufigsten eingesetzten Vertriebskanal abzulösen, ergibt eine Studie, die das Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen zusammen mit der Unternehmensberatungsfirma The Information Management Group (IMG) am Donnerstag veröffentlicht hat. Das Geschäftsmodell der Zukunft werde jedoch aus einer Kombination von Filiale und Internet bestehen. Alle 32 befragten Geldinstitute würden das Internet als Vertriebskanal nutzen, seien jedoch gleichzeitig der Überzeugung, dass es die klassische Bankfiliale nicht ersetzen könne. Knapp zwei Drittel würden die Filiale auch weiterhin als Vertriebskanal sehen, da auf direkte Kundenkontakte nicht verzichtet werden könne. Fast sämtliche Banken verfolgen jedoch die Strategie, für Standardtransaktionen der Filiale kostengünstigerere Alternativen zu entwickeln.
Donnerstag
19.10.2000