Bei Online-Auktionen werden 43% aller Internet-Betrugsfälle registriert, heisst es in dem am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Jahresbericht der US-Beschwerdestelle für Internet-Kriminalität (IFCC). Dieser Bericht wird jeweils in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei FBI erstellt. Darin wird festgestellt, dass in einem Fünftel der Fälle ersteigerte Waren nicht geliefert oder nicht bezahlt wurden. In 15% der Fälle werden Schnäppchen vorgetäuscht, obwohl die Waren überteuert sind. Letztes Jahr wurden gegen 50 000 Beschwerden bei der IFCC eingereicht. 17 000 davon wurden an die Justiz weitergeleitet und gegen 90 Beschuldigte wurde ein Verfahren eingeleitet. «Internet-Kriminalität macht Ermittlungen und juristische Verfolgung schwierig, da die Distanz zwischen Täter und Opfer so gross ist», erklärte ein FBI-Beamter. Die Behörde geht davon aus, dass die Zahl von tausend Beschwerden pro Woche bald auf tausend pro Tag steigen wird. Mehr dazu: 90% der Software auf Online-Auktionen sind illegal
Mittwoch
10.04.2002