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Donnerstag
12.02.2015

Werbung

Die amerikanische Werbeholding Omnicom konnte ihren Gewinn im vergangenen Jahr um 11,4 Prozent steigern - auf nunmehr über eine Milliarde US-Dollar. Und das trotz der Ausgaben im Zusammenhang mit der im Mai 2014 abgeblasenen Elefantenhochzeit mit Publicis. Der Nettogewinn belief sich 2014 auf 1,1 Milliarden US-Dollar gegenüber 991 Millionen Dollar im Jahr 2013.

Kurioserweise hat Omnicom im vergangenen Jahr sogar ein wenig von dem geplatzten Merger profitiert: Denn den angefallenen Kosten in Höhe von 8,8 Millionen Dollar stand ein Einkommensteuervorteil in Höhe von 11,4 Millionen Dollar gegenüber (2013 musste Omnicom wegen der geplatzten Fusion mehr als 41 Millionen Dollar in den Wind schreiben).

Der weltweite Umsatz stieg im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 15,3 Milliarden Dollar. Doch es gibt einen Wermutstropfen: Im vierten Quartal war das Geschäft ausserhalb des US-Heimatmarktes rückläufig. Dort sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum überraschend um 2,2 Prozent. Schuld daran ist aber nicht zuletzt der negative Einfluss von Wechselkurseffekten.

Zur Omnicom-Gruppe gehören unter anderem Agenturmarken wie BBDO, DDB und TBWA sowie Media-Networks wie OMD und PHD. In der Schweiz ist Omnicom ebenfalls durch Omnicom Media und weitere Agenturen vertreten.

Seit vergangenem Mai gehört auch die Berliner Kreativschmiede Heimat zu dem Werbekonzern mit Hauptsitz in New York.