Frankreich bekommt die Winterspiele 2030. So hat sich das olympische Komitee schon am 29. November 2023 entschieden.
Nun wirbt der Gewinner Frankreich für die Spiele mit einem Bild aus der Skiregion. Und zwar mit einem Bild aus dem Wallis: Val d’Hérens.
Dies fand nicht etwa ein Journalist, sondern ein Leser der Zeitung «Le Novelliste» heraus. Fake Images sind also im Sport angekommen. Wenn schon Frankreich mit einem Bild aus der Schweiz die Olympiade kriegt, dann hat die Schweiz mit einem Foto von den Stränden Kaliforniens vielleicht auch Chancen auf klassischen Meerestourismus.
Oder wie wäre es, wenn Schottland für seine Unabhängigkeit von England mit einem Bild aus dem Unabhängigkeitskrieg der USA wirbt?
Im Zeitalter digitaler Werbung wird alles ausgetauscht: Nun also auch bei Olympia. Da wird für die Werbung von 2030 grad kurz mal die Schweiz annektiert.
Laut dem Portal Watson entschuldigte sich der verantwortliche Pressedienst. Auch das hat sich geändert. Vor zwanzig Jahren wären die Verantwortlichen entlassen worden. Jetzt reicht ein kurzes «Sorry».
