Die Olma Messen St. Gallen planen Ende April 2023 die Umwandlung der Genossenschaft in eine Aktiengesellschaft. Damit strebt das Unternehmen die benötigte Kapitalerhöhung mit einer breiten Abstützung an und «sichert die finanzielle Zukunft des Messe-, Kongress- und Eventstandorts St. Gallen», wie das Unternehmen mitteilt.
Die Kapitalerhöhung über 20 Millionen Franken startet offiziell am 21. Februar. Das Zeichnen von Aktien bedeutet für das Unternehmen mehr Verbindlichkeit als die bisherigen Reservationen, wie es heisst.
Die Olma Messen haben bis im Frühling 2024 Zeit, das Finanzierungsziel zu erreichen. Ende November 2022 durften die Verantwortlichen einen Zwischenstand von 6 Millionen Aktien-Reservationen verkünden.
Der Verwaltungsratspräsident Thomas Scheitlin ist zuversichtlich: «Der Verwaltungsrat ist aufgrund der laufenden und intensiven Gespräche mit bestehenden Genossenschaftern und potenziellen Aktionären optimistisch, das gesteckte Zwischenziel von 10 Millionen Franken im Frühling 2023 zu erreichen.»
Zahlreiche Unternehmen und Verbände – sowohl bestehende wie auch neu dazugestossene Genossenschafter – hätten die enorme Bedeutung der Olma Messen als Wirtschaftsfaktor erkannt. Diese haben sich noch unter dem Rechtskleid der Genossenschaft finanziell engagiert respektive ihr Interesse an den neuen Aktien angemeldet.
Auch Private können und sollen sich diesem Engagement anschliessen. Der Ausgabepreis einer Olma-Aktie beträgt 1'100 Franken. Mit dieser einmaligen Einlage dürfen sich die Aktionärinnen und Aktionäre auf die jährliche «Generalversammlung mit attraktivem Rahmenprogramm» freuen. Zusätzlich profitieren sie von je einem Tageseintritt für Offa und Olma.
Für die Olma-Direktorin Christine Bolt bieten die Aktien damit für Private einen «emotionalen wie auch einen symbolischen finanziellen Gegenwert».