Nicht zuletzt dank der Popradio-Ikone François Mürner wurde die Ausstellung «Oh Yeah! Popmusik in der Schweiz» im Museum für Kommunikation in Bern mit 30 000 Besucherinnen und Besuchern zum Hit. Nachdem sich 96 Prozent der Befragten positiv zur Ausstellung äusserten, wird diese nun bis Ende August verlängert.
«Die Gästeschar ist querbeet von jung bis alt, männlich und weiblich», erklärt die Mediensprecherin Barbara Kreyenbühl auf Anfrage des Klein Reports. «Wir liegen rund 20 Prozent über dem Besucherschnitt, den wir sonst bei Ausstellungen haben.»
Das Einzigartige an der Ausstellung: Ohne Kopfhörer geht nichts, auf die Ohren gibt es Musikgeschichte aus den letzten 60 Jahren. Verbindendes Element ist die Stimme von François Mürner: Seine Einführungen zu jeder Epoche kombinieren Musik- und Zeitgeschichte und begleiten die Besucherinnen und Besucher durch «Oh Yeah!».
So entsteht während des Rundgangs eine eigene Radiosendung zur Ausstellung. Eine Zusammenstellung von 75 Schweizer Titeln steht zudem in der «Sound Lounge» zum Rein- und Durchhören bereit, die Auswahl ist breit und reicht von Peterli Hinnen bis zu Sina, von Bo Katzman bis zu Celtic Frost und vom Kultsong «Campari Soda» bis zum Eurovision-Hit «Swiss Lady».
Die Ausstellung fokussiert bewusst auf die Entwicklung der Popmusik in der Schweiz, ohne jedoch die Einflüsse von internationalen Künstlern zu unterschlagen: Die Rollen der Beatles und der Rolling Stones werden ebenso thematisiert wie diejenigen von Jimi Hendrix, Deep Purple oder Bob Dylan.