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Dienstag
26.07.2016

IT / Telekom / Druck

In den letzten Tagen hat Melani, die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes, mehrere Fälle der Schadsoftware Dridex beobachtet, die sich gegen Offline-Zahlungssoftwarelösungen richtet.

Solche Software wird in der Regel von Unternehmen verwendet, um eine grössere Anzahl an Zahlungen via Internet an eine oder mehrere Banken zu übermitteln. Werden Computer, die solche Software verwenden, kompromittiert, sind die potenziellen Schäden entsprechend hoch.

Melani empfiehlt Unternehmen deshalb dringend, Computer, welche für den Zahlungsverkehr verwendet werden, entsprechend zu schützen. In der Melde- und Analysestelle arbeiten Partner zusammen, die im Umfeld der Sicherheit von Computersystemen und des Internets sowie des Schutzes der schweizerischen kritischen Infrastrukturen tätig sind.

Die Website von Melani richtet sich an private Computer- und Internetbenutzer, sowie an kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) der Schweiz. Viren und Würmer haben in der Vergangenheit bereits Millionen von Computern lahmgelegt. Die entstandenen Schäden wie Datenverlust oder Ausfall von Dienstleistungen waren riesig.