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Montag
11.01.2021

Marketing / PR

Vom erzieherischen Zeigefinger lassen sich die wenigsten beeindrucken... (Bild zVg)

Vom erzieherischen Zeigefinger lassen sich die wenigsten beeindrucken... (Bild zVg)

Wie kann man den Youngsters den Verzicht auf Alkohol schmackhaft machen? Bestimmt nicht mit dem Mahnfinger. Wunderman Thompson versuchts mit Cola und O-Saft.

Obwohl der Alk-Konsum in der Schweiz insgesamt abnimmt, nimmt «exzessives Trinken» zu. Um Gegensteuer zu geben, haben das Blaue Kreuz und die Plattform Staatslabor den «Dry January» lanciert, wie es in einer Mitteilung heisst. Als Agentur ist Wunderman Thompson mit dabei. 

Der «trockene» Januar meint einen Januar ganz ohne Bier, Wein oder Schnaps. Das Konzept stammt aus Grossbritannien und wird in der Schweiz unter anderem vom Bundesamt für Gesundheit gefördert.

Wie aber promotet man etwas, das zunächst einmal nach Spass- und Genussverzicht klingt? Vom erzieherischen Zeigefinger lassen sich die wenigsten beeindrucken. Und Trinken ist im Freundeskreis ein Muss um dazuzugehören, vor allem bei den Jungen.

Die «Dry January»-Kampagne versucht, die Vorteile nichtalkoholischer Getränke herauszukehren. «Colabesteller küssen Origineller» heisst es da etwa, oder «Bleib dem Wasser treu und du siehst immer aus wie neu». 

Aber nicht alle Sprüche der Headline-Kampagne kommen im Stil von Bauernweisheiten daher. Es geht auch auf Denglisch: «O-Saft is!».

Verantwortlich bei Wunderman Thompson: Swen Morath (Chief Creative Officer), Benjamin Franken (Creative Director), Tobias Röben (Copy Writing), Saskia Kremser (Senior Strategist) und Sara Runggaldier (Account Management).