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Mittwoch
13.03.2013

Die NZZ-Mediengruppe beteiligt sich mit 20 Prozent an der Bettermarks GmbH, Betreiberin der gleichnamigen eLearning-Plattform mit Sitz in Berlin. Mit der Beteiligung will die NZZ einerseits am wachsenden digitalen Bildungsmarkt partizipieren, andererseits «aus erster Hand lernen, welche Entwicklungen anstehen», wie Simon Virlis, Leiter Unternehmensentwicklung, am Dienstag gegenüber dem Klein Report sagte.

«Digitale Bildungsangebote sind für die NZZ-Mediengruppe eine sinnvolle und glaubwürdige Erweiterung der bestehenden Geschäftstätigkeit», sagte Virlis zur neuen Beteiligung. Dabei biete Bettermarks im weltweiten Vergleich eines der führenden Angebote bei der Wissensvermittlung von Mathematik in den Klassenstufen 4 bis 10 an.

«Die gesamte Plattform basiert auf einem didaktischen Konzept, an welchem Lehrer und Internetspezialisten über die letzten Jahre intensiv gearbeitet haben. In diesem Jahr steht die internationale Expansion an», so Virlis. «Wir räumen Bettermarks gute Chancen ein, dass es global das Thema Mathematik vermitteln kann.» Zumal Mathematik überall nach denselben Regeln funktioniere und sich so hervorragend skalieren lasse.

Auch stehe hinter dem Unternehmen ein erfahrenes Management, das bereits ImmobilienScout24 im deutschen Sprachraum erfolgreich auf- und ausgebaut habe. «Das waren für uns die ausschlaggebenden Gründe für die Beteiligung an Bettermarks», so der Verantwortliche für Unternehmensentwicklung.

Gefragt nach einem möglichen Ausbau der Beteiligung, erklärte er: «Bei entsprechendem Erfolg von Bettermarks ist ein Ausbau der Beteiligung durchaus wünschenswert. In erster Linie geht es erstmal darum, die nächsten Schritte erfolgreich zu meistern.»

Erste Ideen, wie die Beteiligung für Kooperationen mit anderen NZZ-Produkten genutzt werden könnte, würden noch im Detail geprüft. Entscheidend sei dabei, «dass die Zielgruppe der NZZ sich durch ein Qualitätsstreben auszeichnet». «Wir sind überzeugt, dass sich dieses auch auf andere Bereiche des Lebens anwenden lässt. Entsprechend wären Bundling-Angebote für junge Familien spannend», so Simon Virlis.