Elf Prozent der Deutschen konsumieren inzwischen E-Books über Tablet-PCs, Smartphones und E-Reader - mehr als doppelt so viele wie noch 2010. Noch stärker verbreitet sind mit 13 Prozent Zeitungen in Form von Apps und E-Papers auf mobilen Geräten. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie hervor, die Forsa im Auftrag des deutschen Hightech-Verbands Bitkom durchgeführt hat.
Die Nutzung der E-Books zieht sich gemäss dem Verband gleichmässig durch alle Altersgruppen, einzige Ausnahme ist die Generation 60 plus. Bei dieser liegt der Anteil der elektronischen Leser derzeit noch bei bloss drei Prozent.
Insgesamt lese beinahe ein Viertel aller Deutschen elektronische Publikationen auf Tablets, E-Readern und Smartphones. «Der E-Book-Markt», kommentierte Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder, «entwickelt sich rasend schnell. Die beteiligten Branchen haben das Henne-Ei-Problem gelöst: Jetzt gibt es leistungsfähige Lesegeräte und attraktiven Lesestoff.»