Auch am Nidwaldner «Amtsblatt» geht die Digitalisierung nicht spurlos vorbei. Ab 2025 gibt’s das Publikationsorgan der Behörden nur noch papierlos.
«Wir sind uns bewusst, dass einzelne Bürgerinnen und Bürger keinen Zugang zu Online-Plattformen haben, doch ist dem Bedürfnis der Bevölkerung nach vermehrtem Einsatz digitaler Informationstechnologien Rechnung zu tragen», sagte Landschreiber Armin Eberli am Freitag.
Bürgerinnen und Bürger könnten bei Bedarf am Schalter in alle kantonalen Publikationsorgane Einsicht nehmen.
Mit der in die Vernehmlassung geschickten Totalrevision der kantonalen Publikationsgesetzgebung will die Nidwaldner Kantonsregierung «den heutigen Bedürfnissen der grossen Mehrheit der Bevölkerung Rechnung tragen», heisst es weiter.
Das Amtsblatt des Kantons Nidwalden ist fast so alt wie der Bundesstaat. Es erscheint seit dem Jahr 1853 jede Woche. Seit Jahren aber ging die Zahl der Abonnenten immer mehr zurück. Heute sind es noch 4300.
Mit einer Online-Plattform soll die Handhabung in Zukunft vereinfacht werden. So wird man Push-Meldungen von jenen Bereichen abonnieren können, die einen interessieren.
Im Sommer 2023 soll das Geschäft im Landrat behandelt werden.
