Content:

Mittwoch
07.09.2016

IT / Telekom / Druck

Social Networking: Mehr privat als beruflich

Social Networking: Mehr privat als beruflich

Networking im Web betreibt nur eine Minderheit: Nur ein Zehntel der Schweizer und Schweizerinnen tummelt sich auf den sozialen Netzwerken, um ihre beruflichen Kontakte zu pflegen, wie in der am Montag publizierten Studie Net-Metrix-Base zu lesen ist. 70 Prozent davon sind Männer.

Angesagter sind die virtuellen Netzwerke im privaten Gebrauch. Rund die Hälfte der Menschen nutzt heute in der Schweiz die Netzwerke wie Facebook, Google+ & Co für private Zwecke. Besonders häufig checken sie die Profile und Beiträge von anderen Usern.

Fast so häufig versenden sie über die Plattformen selber auch persönliche Nachrichten. Auch gepostet und geliked wird gerne. Deutlich weniger häufig spielen die privaten Nutzer Spiele oder eröffnen und verwalten eine Gruppe.

Die Reichweite hat bei der Spitzenkategorie unter den Social Media, den Wikis und Wikipedia, gegenüber 2015 um 3 Prozent auf 51,3 Prozentpunkte zugenommen. Die sozialen Netzwerke im engeren Sinne folgen mit 50,8 Prozent (+2,2%). An dritter Stelle steht die Kategorie Blogs, Posdcasts, Foren mit 38,6 Prozent Nutzeranteil (+1,0%). Mit rund 70 Prozent sind die grosse Mehrheit sogenannte «Heavy User», das heisst Nutzer, die sich praktisch täglich in ihre Profile einloggen.

Drei Viertel der Nutzer greifen per Smartphone auf die sozialen Portale zu, möglicherweise von unterwegs im Bus, Zug oder beim Warten an der Tramstation. 70 Prozent bevorzugen auch mal einen grösseren Bildschirm und nutzen dafür einen Laptop oder einen Desktop-PC.

Via Tablet greifen 40 Prozent der Nutzer auf Facebook, Xing & Co. regelmässig zu. Statistisch verschwindend wenige User nutzen Smart-TV und MP3-Player als Zugangsgerät. Fast alle nutzen mehrere Geräte parallel, nur 7 Prozent gehen nur mit einem Gerät ins Social Web.