Fast zwei Drittel der Schweizer Führungskräfte erwarten, dass ihre Mitarbeitende die Fertigkeiten im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) aus eigenem Antrieb weiterentwickeln.
Dabei hat über ein Drittel der Unternehmen keine Richtlinien zur Nutzung von KI, wie eine Umfrage der Adecco Group unter Führungskräften ergeben hat.
«Die Mehrheit der Unternehmen verfügt bislang über keine dezidierte Personalstrategie, um den rasanten Wandel durch künstliche Intelligenz erfolgreich zu bewältigen», lautet eine Kernaussage der am Donnerstag publizierten Studie.
Zwar würden die Unternehmen mehr und mehr in KI investieren. Doch laut Adecco sind nur 4 Prozent der Schweizer Unternehmen wirklich gut auf die Zukunft vorbereitet.
Als wichtigste Trends der nächsten Jahre nannten die Befragten die digitale Transformation, generative KI und KI im Allgemeinen. Obwohl vielen Chefs das Ausmass des bevorstehenden Wandels schwant, fehlten vielerorts tatkräftige Strategien zur Unterstützung der Belegschaft. Viele Mitarbeitende seien bei der Nutzung von KI auf sich allein gestellt.
Auch ist man sich häufig uneinig: 38 Prozent der befragten Schweizer Führungskräfte gaben an, dass ihre Führungsteams Schwierigkeiten haben, sich zeitnah auf Strategien zu einigen.