Die Nutzung ist einfach: Über ihr Ex-Libris-Konto können Kunden jetzt auch Filme mieten oder kaufen und sofort als Video-Stream anschauen. Bezahlt wird mit Kreditkarte, Geschenkkarte, sogar mit Cumulus-Bons. Und anders als bei Netflix und Co. brauchen die Nutzer überhaupt kein Abo.
Mit Video on Demand (VoD) baut die Migros-Tochter ihre Cross-Channel-Strategie aus, und steigt gegen Riesen wie Swisscom und Netflix in den Ring. Dem Klein Report erklärt Unternehmensleiter Daniel Röthlin selbstsicher: «VoD ist kein Verlustgeschäft, sonst hätten wir uns nicht dafür entschieden.»
Röthlin zur Marktentwicklung: «Unsere Kunden sind sich gewohnt, bei uns Filme physisch als DVDs oder Blu-Ray zu beziehen - Video on Demand bedeutet eine logische Abrundung. Der Musikkonsum bewegt sich von physischen Tonträgern in Richtung Digital, die gleiche Entwicklung geschieht mit Filmen. Der individuelle Einkauf und Medienkonsum auf dem heimischen Gerät nimmt zu. Hier ist Ex Libris vorne mit dabei.»
Worin will sich Ex Libris von seinen Konkurrenten abheben, fragte der Klein Report: «Namentlich durch das Angebot von internationalen Vorpremieren. Auch erfolgt die Nutzung nicht über ein Abonnement wie anderswo», unterstreicht der Manager den USP.