Der NPD-Verlag «Deutsche Stimme» hat seinen Onlineversandkatalog vom Netz genommen. Grund dafür ist der Entscheid der deutschen Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, den Onlinekatalog des Verlags mit Sitz an der Geschwister-Scholl-Strasse im sächsischen Riesa auf den Index zu setzen.
Ein entsprechender Bescheid sei beim Anwalt des Verlags eingegangen, sagte der Geschäftsführer des Verlages dem «Spiegel». Auf der Webseite heisst es nun nur noch «Dieses Internet-Warenangebot ist zurzeit nicht öffentlich verfügbar». Der Geschäftsführer kündigte an, rechtlich gegen den Entscheid, der «absurd» und «politisch motiviert» sei, vorzugehen.
Am 9.9.2011: Auch Verfassungsgericht gegen NPD-Wahlwerbespot-Ausstrahlung