Der Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor Seth Rogan hat mit seinem neuen Filmprojekt «The Interview» die nordkoreanische Führung aufgebracht. Der Film handelt von zwei Unterhaltungsjournalisten, die den grössten Fan ihrer Show, den Diktator Kim Jong-un, interviewen möchten.
Auf dem Weg der beiden Interviewer zum Diktator mischt sich allerdings die CIA ein und verlangt von den beiden Journalisten, den Despoten zu ermorden. Natürlich geht im Film von Rogan, der unter anderem in der Serie «Arrested Development» und dem Film «The Green Hornet» mitgespielt hat, vieles schief, wie es sich für eine Komödie gehört.
Nicht schief ging dagegen die PR für den Film, die von Nordkoreas Regierung erst richtig ins Rollen gebracht wurde. Ein Sprecher des Aussenministeriums von Nordkorea äusserte sich kritisch über den Film und bezeichnete ihn als «Terrorakt» und «Kriegsakt».
Falls die US-Regierung den Film nicht verbieten würde, müssten die USA mit einer «entschiedenen und erbarmungslosen Antwort» rechnen, so der Sprecher weiter. Ob Nordkorea seine Drohungen wahr macht, wird sich im Oktober bei der Filmpremiere zeigen. Wohl ist die Komödie aber schon jetzt bekannter, als sich das die nordkoreanische Führung gewünscht hatte.