Das Bundesamt für Kultur (BAK) gab im Rahmen der Solothurner Filmtage die Nominierten für den Schweizer Filmpreis «Quartz 2010» bekannt. Bundesrat Didier Burkhalter eröffnete die «Nacht der Nominationen» am Mittwochabend in Solothurn. Anschliessend wurden die Filme und Personen verkündet, die dieses Jahr auf den Schweizer Filmpreis hoffen dürfen. Der Filmpreis «Quartz 2010» wird am 6. März im Rahmen einer Gala im KKL Luzern verliehen. Die Nominierungen erfolgen in acht Kategorien: je fünf Filme für die Kategorien «Bester Spielfilm», «Bester Dokumentarfilm» und «Bester Kurzfilm» - je drei Nominationen für die Kategorien «Bestes Drehbuch», «Beste Darstellerin», «Bester Darsteller», «Bestes schauspielerisches Nachwuchstalent» und «Beste Filmmusik».
Für die Kategorie «Beste Filmmusik» stellt die Stadt Luzern das Nominationsgeld von 15 000 Franken zur Verfügung. Die nominierten Filme und Personen erhalten ein Preisgeld, das sich auf insgesamt 375 000 Franken beläuft. Unter der Federführung der Schweizer Filmakademie fanden die Visionnierungen statt und die Nominationsempfehlungen wurden abgegeben. Anschliessend wurden von der dafür eingesetzten Nominationskommission des BAK - bestehend aus Mitgliedern der Filmakademie - die Nominationen, basierend auf den Empfehlungen der Akademie, ausgesprochen.
Die Nominationen für den Schweizer Filmpreis «Quartz 2010» sind:
Bester Spielfilm: «Cargo» (Ivan Engler, Ralph Etter), «Coeur Animal» (Séverine Cornamusaz), «Complices» (Frédéric Mermoud), «Giulias Verschwinden» (Christoph Schaub), «Tannöd» (Bettina Oberli).
Bester Dokumentarfilm:
«Die Frau mit den 5 Elefanten» (Vadim Jendreyko), «Rocksteady» (Stascha Bader), «Sounds And Silence» (Peter Guyer, Norbert Wiedmer), «Space Tourists» (Christian Frei), «The Sound Of Insects» (Peter Liechti).
Bester Kurzfilm:
«À Côté» (Basil Da Cunha), «Las Pelotas» (Chris Niemeyer), «Nid hei cho» (Thaïs Odermatt), «Schonzeit» (Irene Ledermann), «Zahn um Zahn» (Ivana Lalovic).
Bestes Drehbuch:
«Sinestesia» (Erik Bernasconi), «Complices» (Frédéric Mermoud), «Giulias Verschwinden» (Martin Suter).
Beste Darstellerin:
Marie Leuenberger in «Die Standesbeamtin», Sunnyi Melles in «Giulias Verschwinden», Melanie Winiger in «Sinestesia».
Bester Darsteller:
Antonio Buil in «Coeur Animal», Bruno Ganz in «Giulias Verschwinden», Roeland Wiesnekker in «Der Fürsorger»
Bestes schauspielerisches Nachwuchstalent:
Jennifer Mulinde-Schmid in «Die Standesbeamtin», Giorgia Würth in «Sinestesia», Uygar Tamer in «Dirty Money - L`Infiltré».
Beste Filmmusik:
«Giulias Verschwinden» (Balz Bachmann), «The Sound Of Insects» (Norbert Möslang), ).«L`Enfance D'Icare» (The Young Gods).
Donnerstag
28.01.2010



