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Freitag
20.08.2021

Kino

Szenenbild aus dem preisgekrönten «Nomadland». Erzählt wird von der Reise einer Witwe auf Sinnsuche im einem Van quer durch die USA...

Szenenbild aus dem preisgekrönten «Nomadland». Erzählt wird von der Reise einer Witwe auf Sinnsuche im einem Van quer durch die USA...

Im Rahmen der Eröffnungsgala des Filmfestivals von San Sebastian am 17. September soll in Spanien der Film «Nomadland» den «Fipresci»-Preis für den «besten Film des Jahres» bekommen. 593 Kritikerinnen und Kritiker aus aller Welt durften dafür ihre Stimme abgeben.

Das Roadmovie unter der Regie von Chloé Zhao ist weltweit bereits mit Preisen überhäuft worden, darunter der Goldene Löwe in Venedig 2020 sowie mehrere Golden Globes und der Oscar für den besten Film, die beste Regie und beste Hauptdarstellerin. Wie der Klein Report bereits berichtet hat, wird Chloé Zhao trotz ihrer internationalen Erfolge in ihrer Heimat China totgeschwiegen, weil sie sich in früheren Interviews kritisch über das System geäussert hat.

Seit seiner Gründung im Jahr 1999 wurde der «Fipresci» Grand Prix von wichtigen Filmemachern wie Pedro Almodóvar, Michael Haneke, Cristian Mungiu, Jean-Luc Godard, Richard Linklater, Roman Polanski, George Miller, Maren Ade, Aki Kaurismäki, Paul Thomas Anderson und Alfonso Cuarón empfangen.

Die anderen vier Finalisten in diesem Jahr waren «Another Round» von Thomas Vinterberg, «Quo Vadis, Aida?» von Jasmila Zbanic, «Was sehen wir, wenn wir in den Himmel schauen?» von Alexandre Koberidze und «Bad Luck Banging» von Radu Jude.