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Der finnische Handyhersteller Nokia hat erstmals rote Zahlen gemeldet. Wie der Weltmarktführer am Donnerstag in Helsinki bekannt gab, ging der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 19,8% auf 9,8 Mrd. Euro zurück. Und statt eines Gewinns gab es einen Nettoverlust von 913 Mio. Euro. Als Grund für den Verlust nannte das Unternehmen am Donnerstag Belastungen bei der Netzwerksparte Nokia Siemens Networks, die 1,1 Mrd. Euro verloren habe. Der grösste Teil dieser Verluste entfällt auf Wertberichtigungen. Zwölf Monate zuvor hatte Nokia noch einen Gewinn von gut 1 Mrd. Euro gemeldet.

Beim eigentlichen Handygeschäft schrumpfte Nokias Betriebsgewinn im dritten Quartal um 51% auf 785 Mio. Euro. Die Zahl verkaufter Mobiltelefone ging um 8% auf 108,5 Millionen Einheiten zurück. Im Vergleich zum zweiten Quartal dieses Jahres stieg sie um 5%.