Content:

Donnerstag
22.05.2003

Der japanische Computerspiele-Konzern Nintendo hat im letzten Geschäftsjahr wegen eines unerwartet schwachen Absatzes von Spielkonsolen deutlich geringere Gewinne eingespielt. Der Nettogewinn schrumpfte um 36,8% auf 67,3 Mrd. Yen (760 Mio. Franken). Der Umsatz sank um 9,1% auf 504,1 Mrd. Yen, wie der Hersteller der GameCube-Konsole am Donnerstag bekannt gab. Ein schwaches Weihnachtsgeschäft in Folge mangelnder zugkräftiger Software und der festere Yen verhagelten Nitendo die Bilanz. Der weltweit zweitgrösste Spielkonsolen-Produzent steht heftig unter Druck, seit Microsoft mit seiner X-Box eine neue Phase im Preiskrieg einläutete und Sony die mobile Playstation ankündigte. Damit könnte nach Meinung von Analysten das Monopol ins Wanken geraten, das Nintendo in diesem Segment seit Jahren mit seinen Gameboy-Geräten beherrscht.