Das genaue Ausmass der entstandenen Schäden durch das Virus «Nimda» in Europa könne laut Eric Chien, Analyst bei der Sicherheitsfirma Symantec, noch nicht abgeschätzt werden. Etwa 10 bis 15 Prozent der Virenmeldungen kämen seit Mittwoch bereits aus Europa. Das Virus sei durchaus in der Lage, das Internet auszubremsen. Durch die permanente Suche nach Sicherheitslücken im Netz, könne «Nimda» die Flut an Datenverkehr des weltweiten Datennetzes erheblich verlangsamen. Der durchschnittliche Nutzer werde vermutlich keine dramatischen Veränderungen im Internet-Verkehr sehen, persönliche Webseiten könnten dagegen davon betroffen sein, so Chien. Die Firma Microsoft teilte mit, dass «Nimda» sowohl grössere Server als auch Personal Computer angreife die mit Microsoft-Programmen wie Outlook Express und Internet Information Server (IIS) arbeiten. Auch Nutzer des Internet-Browsers Microsoft Internet Explorer 5.5 und 5.5 SP1 seien bedroht. Mehr dazu: Kein Zugriff auf «yellowworld» wegen «Nimda»
Donnerstag
20.09.2001