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Der Fotokonzern Nikon verabschiedet sich gemäss einem Pressebericht vom Verkauf herkömmlicher Fotokameras im Stammland Japan. Nikon wolle sich auf Digitalkameras konzentrieren und dadurch die Wachstumsraten im Fotogeschäft steigern. Die Entwicklung von 35-Millimeter-Kleinbildkameras werde mit sofortiger Wirkung eingestellt, berichtete die Zeitung «Nihon Keizai Shimbun» am Donnerstag. Ab April würden auch keine derartigen Geräte für den japanischen Markt mehr ausgeliefert. Ein Nikon-Sprecher sagte zu dem Zeitungsbericht lediglich, fürs Erste werde Nikon sein Geschäft mit herkömmlichen Kleinbildkameras fortführen. Nikon war in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftjahrs (von April bis September) bei traditionellen Kleinbildkameras weit hinter den selbst gesteckten Zielen zurückgeblieben. Statt 500 000 Geräte wurden weltweit nur 440 000 ausgeliefert. Am Dienstag hatte Nikon bei der Vorlage der Halbjahreszahlen seine Prognose für den Absatz digitaler Fotokameras im laufenden Geschäftsjahr von bisher 4,6 Millionen auf 5,5 Millionen Geräte erhöht. Im Vorjahr hatte Nikon 3,6 Millionen Digitalkameras ausgeliefert.