Der Sportartikelhersteller Nike musste im vierten Quartal beim Gewinn einen Rückgang von über 13 Prozent verzeichnen. Die Gründe hierfür sieht der US-Konzern vor allem in den erheblichen Ausgaben für die Vermarktung.
Im letzten Geschäftsquartal sank der Überschuss von Nike im Vergleich zum Vorjahr auf 989 Millionen Dollar – und damit um 13 Prozent. Gleichzeitig erhöhten sich die Marketingkosten des Sportartikelriesen um mehr als 10 Prozent.
Mit den Spesen im Marketingbereich habe man vor allem Verträge mit Prominenten, Aktionen rund um grosse Sportereignisse und die Vermarktung der Schuhmarke «Jordan» finanziert, wie Nike seine Gewinneinbussen erklärte.
Ausserdem musste der US-Konzern einräumen, dass es häufig Probleme beim Nachschub der Sportartikel gab, da die Nachfrage in einigen Segmenten so hoch gewesen war.
Diese Faktoren führten laut Nike zum hohen Gewinneinbruch– und das obwohl der Quartalsumsatz sich um vier Prozent auf 10,2 Milliarden verbesserte. Trotz des schlechten letzten Quartals konnte das Unternehmen seinen Gesamtjahresbillanz hingegen weiter steigern. Hier gab es einen um elf Prozent höheren Gewinn vor Steuern von 4,8 Milliarden Dollar.