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Montag
06.03.2023

Medien / Publizistik

Fussballmagzin «zwölf» über die kuriose Welt der Hashtags...(Bild: Screenshot Facebook-Account zwölf)

Fussballmagzin «zwölf» über die kuriose Welt der Hashtags...(Bild: Screenshot Facebook-Account zwölf)

Die hiesigen Fussballklubs haben in den sozialen Medien ihre eigenen Hashtags.

Der Klein Report hat sich die mehr oder weniger geglückten Hashtags näher angeschaut, die die Schweizer Fussballvereine in den sozialen Medien für ihre Posts und Tweets benützen. Ein Verein entzieht sich dem Trend und verzichtet ganz auf Hashtags.

Einen guten Überblick über die kuriose Welt der Hashtags bietet das Fussballmagzin «zwölf» in der aktuellen März-Ausgabe. Bei fast allen Schweizer Fussballvereinen dürfen die Hashtags nicht fehlen. Und sie verraten einiges über das Innenleben des jeweiligen Klubs. Denn ein Hashtag ist immer auch ein Motto, ein Slogan oder eine Art Lebensweisheit.

Der noch amtierende Schweizer Meister FC Zürich zum Beispiel benutzt #nieusenandgah. Auf Schriftdeutsch übersetzt: Nie auseinander gehen – auf den ersten Blick ein rührendes Gelübde. 

Doch halt! Genau, da war doch etwas? Richtig. Die Trainerentlassung von Cheftrainer Franco Foda, die der Klub am 21. September letzten Jahres auch auf Twitter kommunizierte.

«Ein kleines, aber wichtiges Detail fehlt bei diesem Scheindungs-Tweet: Der offizielle Hashtag des FC Zürich, der sonst bei jedem einzelnen Beitrag angehängt wird», wie «zwölf» richtig bemerkte. 

Der FC Luzern hingegen schafft es mit seinen Hashtags #seit1901fürimmer und #nomelozärn, sich von der übrigen Konkurrenz abzuheben. Die Luzerner kombinieren mit den beiden Varianten nicht nur Zahlen, Buchstaben und Umlaute zu «absolut knacksicheren Passwörtern, sondern zeigen auch, dass man als Deutschschweizer Verein sowohl Schriftdeutsch als auch Mundart anbieten kann», wie das Fussballmagazin weiter schreibt.

Abstinent in den obersten zwei Ligen ist einzig und allein der FC Schaffhausen. Er verweigert sich dem Trend und hat überhaupt keinen Hashtag.

Für «zwölf» ist es natürlich einfach, aus der warmen Redaktionsstube die Fussballvereine zu kritisieren, findet der Klein Report. Insbesondere deswegen, da das Fussballmagazin für seine Beiträge in den sozialen Medien weder auf Twitter noch auf Facebook einen eigenen Hashtag verwendet.