Der Brutto-Werbedruck ist mit 616,7 Millionen Franken (brutto) im Dezember mit einem Minus von 13,7% gegenüber dem November eher flach rausgekommen.
Der November blieb der werbestärkste Monat des Jahres. «Verglichen mit 2017 wächst der Brutto-Werbedruck hingegen an - egal ob mit oder ohne Datenerweiterung (+5.8%, respektive +1.0%)», schreibt Media Focus über ihr Ranking.
Durch die Datenerweiterungen im Suchmaschinenmarketing und die Integration von YouTube habe das Werbejahr 2018 erstmals die 7-Milliarden-Bruttofrankenmarke geknackt. «Dies entspricht unbereinigt einem Plus von 17,7% im Vorjahresvergleich. Das bereinigte organische Wachstum liegt deutlich niedriger bei 1,4 Prozent», so die Statistiker.
Übers ganze 2018 gesehen hat die Medienbranche ihre Werbeausgaben am stärksten reduziert: um 20,7%. Hier ist die Medienbranche Spitzenreiter, gefolgt von den Branchen Energie, Mode & Sport sowie Telekommunikation, die gegenüber 2017 im zweistelligen Prozentbereich reduziert haben.
«Danach folgen die Produktgruppen PKW (neu) mit einem Minus von 9,8% sowie die Branchen Kosmetik & Körperpflege (-7.9%) und Tabak (-6.3%)», heisst es weiter. Auch Uhren & Schmuck, Persönlicher Bedarf, die Fahrzeugbranche und Pharma & Gesundheit hätten ihren Brutto-Werbedruck gesenkt, der Rückgang liege unter 5%.
