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Donnerstag
24.04.2014

Marketing / PR

Die PR-Abteilung der New Yorker Polizei wollte eigentlich zeigen, wie sympathisch die Polizisten der Millionenstadt an der US-Ostküste sind. Sie hat deshalb die Nutzer auf Twitter aufgefordert, Fotos mit Polizeimitarbeitern hochzuladen.

Das ging auch eine kurze Zeit lang gut und eine Menge Selfies mit lächelnden Polizisten wurden der Polizei über Twitter zugestellt. Doch dann erhielt die Kampagne eine Eigendynamik, die der PR-Abteilung alles andere als lieb gewesen sein dürfte.

Statt lächelnden Ordnungshütern luden die Nutzer schon bald Einsatzbilder hoch. Diese zeigen keine charmanten Polizisten mehr, sondern in erster Linie Polizeigewalt. Unter dem Hashtag #myNYPD sind nun Polizisten zu sehen, die mit Schlagstöcken auf Leute einprügeln, sie an Händen und Füssen über die Strasse schleifen oder mit Wasserwerfern aus nächster Nähe ins Gesicht spritzen. Diese Charmeoffensive ging auf jeden Fall nach hinten los.