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Montag
10.11.2025

Marketing / PR

Ohne erhobenen Zeigefinger soll das Kochen grüner werden... (Bild: zVg)

Ohne erhobenen Zeigefinger soll das Kochen grüner werden... (Bild: zVg)

Betty Bossi gibt seinen Rezepten einen grünen Anstrich: Gemeinsam mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) hat das Unternehmen ein Bewertungssystem entwickelt, das jedes Gericht auf einer Umwelt-Skala bewertet.

Unter dem Namen «Green Betty» zeigt die Skala, wie umweltfreundlich ein Rezept ist. Berechnet wird dies auf Basis der Zutaten, der Mengen und der Saisonalität, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. 

Betty-Bossi-Chef Lars Feldmann verwehrt sich gegen einen Moralismus auf dem Teller: «Mit Green Betty machen wir nachhaltiges Kochen sichtbar und einfach umsetzbar – mit Lust am Ausprobieren und ohne erhobenen Zeigefinger.»

Rund 3’000 Rezepte auf bettybossi.ch wurden bereits mit dem neuen System bewertet. Grundlage ist der von der ZHAW entwickelte Menü-Nachhaltigkeits-Index, der Faktoren wie Treibhausgasemissionen, Energieeinsatz, Land- und Wasserverbrauch berücksichtigt.

Die Skala will zeigen, dass umweltbewusste Ernährung auch alltagstauglich und genussvoll sein kann. Sie mache «komplexe Zusammenhänge verständlich und zeigt auf, wie eine Ernährung innerhalb der planetaren Grenzen im Alltag umgesetzt werden kann», sagt Matthias Stucki, Dozent und Leiter der Forschungsgruppe Ökobilanzierung an der ZHAW.