Nahuel Morales (40) und André Bex (45) haben das Design-Büro Ankerpunkt gegründet und sind bereits für die Kunden Einkaufszentrum Glatt, Landesmuseum und Molotow am Arbeiten.
Die beiden Neo-Unternehmer sind in Zürich im Kreis 4 an der St. Jakobstrasse mit ihrem neuen Design-Büro für visuelle Kommunikation eingemietet. «In stürmischen Zeiten ist die richtige visuelle Sprache für Unternehmen wichtiger denn je. Der Anker symbolisiert Sicherheit und Standhaftigkeit», sagt André Bex über den Anker im Logo der neuen Agentur.
Das Besondere von Ankerpunkt sei «die gebündelte Kompetenz und Erfahrung der klassischen Konzeption einer Werbe- und Imagekampagne, kombiniert mit der Urban-Art-DNA von Bex und Morales», erklären die beiden Kommunikationsprofis. Sie gingen Kundenprojekte nicht wie eine klassische Agentur an, sondern bieten eine Symbiose aus professionellem, grafischem Handwerk und der Leidenschaft für die spielerische Visualisierung von Informationen und Botschaften.
Das Angebot von Ankerpunkt richte sich an Kunden, die eine eigenständige, visuelle Sprache wünschen und auf starke Wiedererkennungsmerkmale setzen, erklärt Morales, der als Consulting Director & Partner zeichnet.
Die beiden kennen sich schon seit über zehn Jahren, wobei André Bex bereits als Art Director selbständig tätig war. «Nun machen wir den Ankerpunkt gemeinsam», erklärt Nahuel Morales gegenüber dem Klein Report am Dienstag. Denn die beiden haben vor Jahren schon gemeinsam Brainfart gegründet, ein Verein zur Förderung urbaner Kunst.
Und was bedeutet «Korsar für sturmfreie Kommunikation»?, wie sich Nahuel Morales im Seeräuber-Jargon in seiner Fusszeile selber bezeichnet: «Wir von Ankerpunkt haben uns auf die Fahne geschrieben, visuelle Welten zu kreieren. Immer mehr Unternehmen setzen auf einen Caracter, ein Firmen-Maskottchen mit starkem Wiedererkennungsmerkmal.»
Und bei Ankerpunkt soll das nicht anders sein. «Ausgehend vom Anker haben wir für uns eine Welt erschaffen, die einem Schiffshafen gleicht. Kunden, die in Seenot geraten oder einen hohen Wellengang haben, nehmen wir zu uns in den Hafen, beruhigen sie und sobald die Richtung wieder klar ist und der Wind wieder weht, können sie wieder in See stechen», so Morales zum Klein Report.
Er selber als Korsar oder André Bex als Vektorpirat repräsentierten diese schöne, aber doch manchmal etwas raue Hafenwelt.