Das Institut für Angewandte Argumentenforschung (IFAA) hat einen neuen Verwaltungsrat. Hans-Ruedi Hertig, der ehemalige Geschäftsführer der Konso AG und bis 2001 Leiter der Umfrageforschung des Marktforschungsunternehmens GfK, wurde auf den 1. Januar in den Verwaltungsrat gewählt. Das komme inhaltlich und bezogen auf die Forschungskompetenz einer Fusion von Offline- und Onlinemarktforschung gleich, teilte das Unternehmen mit. Hertig sei ein Markenzeichen in der Umfrageforschung, Christoph Glauser ein weltweit tätiger Experte für Onlinemarktforschung und Suchmaschinenranking.
«Vor allem die Kombination online-offline ist spannend», sagte IFAA-Gründer Christoph Glauser am Freitag gegenüber dem Klein Report. «Gerade die grossen Kunden verlangen nach dem gesamten Paket an Dienstleistungen.» So komme das Engagement von Hans-Ruedi Hertig für das IFAA beispielsweise bei den Bundesämtern oder den SBB, die Mitarbeiter- und Kundenbefragungen geplant haben, sehr gut an. Auch in Sachen eGovernment, einer der Spezialisierungen, eröffnen sich damit neue Möglichkeiten. «Nun haben wir die Möglichkeit, die Bürger offline nach ihren Interessen zu fragen, ehe man eine neue Webpräsenz aufbaut.»
Hans-Ruedi Hertig war lange für gross angelegte Studien wie die Umfragen zur Konsumentenstimmung des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) verantwortlich. Er führte ausserdem den Westschweizer Mediencombi trc, eine Crossmedia-Reichweitenstudie, durch. Hertig ist zudem Dozent für Strategie, Marketing, Excellence und E-Business an in- und ausländischen Wirtschaftshochschulen. «Mit Hans-Ruedi Hertig stösst ein besonders erfahrener Marktforscher zu uns, der uns bei unseren zahlreichen Onlineprojekten mit den öffentlichen Verwaltungen in ganz Europa, sowie mit den NGOs und NPOs perfekt ergänzen wird», so Glauser.
Christoph Glauser betreibt seit 1994 das Grundlagenforschungsinstitut für computerunterstützte Inhaltsanalysen (IFAA) in Bern. Daneben ist er Dozent an der Handelsschulorganisation Schweiz für Onlinemarketing und lehrt an verschiedenen Universitäten zu neuen Methoden in der Onlineforschung.
Das Berner IFAA ist auf eGovernment-, eGovernance- und Webforschung spezialisiert und entwickelt computergestützte Systeme zur digitalen Inhaltsanalyse von Medien, News, Webcontent und Websites und betreibt wissenschaftliche Grundlagenforschung im Bereich Suchmaschinen, eGovernment, Webforschung, Webanalysen und digitaler Findmaschinen als Gegenstück zu den Suchmaschinen.




