Spiel, Satz und Sieg: Beim jüngsten Auftritt im neuen TV-Spot seines Sponsors Jura gleitet Roger Federer im Astronautenanzug schwerelos durchs Raumschiff. Zuerst erwartet ihn ein hypermoderner Konserven-Salat, dann ein Instant-Steak und schliesslich ein Kaffee, der jedoch nicht aus der Kapsel stammt und das Tennis-Ass gleich wieder erdet.
Ebenfalls war Federer am Freitag persönlich am Jura-Hauptsitz im solothurnischen Niederbuchsiten vor Ort, um den weltweit ersten, einzigen und aufwändig überarbeiteten Walk of Fame neu zu eröffnen. Den Kern der Neugestaltung bilden vier Garderobenkästen, in denen die vier Themenwelten «Jugend», «Erfolg», «Werte» und «Roger Federer Foundation» abgebildet werden.
Tatsächlich entdeckt man in Federers «Jugend»-Zimmer überraschende Erinnerungsstücke: ein Fan-Poster seines einstiges Idols Michael Jordan, CDs mit Techno- und Hitparaden- Musik, Videokassetten von Actionfilmen, einen Gameboy, Panini-Sammelhefte, eine FCB-Sporttasche, Tennisturnier-Batches mit Fotos von damals noch blondierten Haaren und seinen Teddybär. «Alle aus der Zeit, wo ich noch Tennisbälle ans Garagentor meiner Grossmutter schlug», so der Tennisstar.
Zum Thema «Erfolg» werden private Besitztümer gezeigt, die Federer exklusiv für den Walk of Fame zur Verfügung gestellt hat. Dazu gehören diverse Einzelstücke aus seiner Karriere wie ein Replik der Gentlemen’s Singles Trophy aus Wimbledon oder ein original Racket und Schweissbänder. Fans erleben zusammen mit ihrem Idol nochmals die «emotionalsten Siege meiner Karriere», wie er selbst sagt.
Das dritte Thema «Werte» widmet sich einem nicht so oft besprochenen, aber umso prägenderen Charterzug Federers. Und zuletzt wird sein soziales Engagement im südlichen Afrika thematisiert. Mit der «Roger Federer Foundation» setzt sich der Tennisstar, der selber Verwandte in Südafrika hat, dafür ein, dass Kinder eine Chance auf gute Bildung erhalten.
Als spezielles Highlight können Fans vor einer Fotowand ein Bild mit einer Kartonfigur in Lebensgrösse und mit Wimbledon-Publikum schiessen. Oder sie können ihre Hände und Füsse mit denen Federers in Bronze messen.
