Dafür braucht es einen starken Magen: Gerede vom grossen «Reset» der internationalen Eliten, Hymnen auf die Alternative für Deutschland (AfD) oder Schelte der «Systemmedien» – solche Kost wird einem beim neuen TV-Sender AUF1 aus Österreich geboten.
Serviert wird dies in seriösem journalistischem Ambiente, wie die linke deutsche «Tageszeitung» (taz) am Donnerstag auf ihrer Medienseite ausführlich berichtete.
Der neue Sender will nach eigenen Angaben bald auch im linearen TV empfangbar sein. Wie viele Zuschauerinnen und Zuschauer derzeit schon online erreicht werden, lässt sich nicht sagen.
Das schwungvolle Logo von AUF1 erinnert entfernt an jenes der AfD, die vom deutschen Verfassungsschutz in Teilen als «gesichert rechtsextremistisch» eingestuft worden ist.
Wie sich der Sender finanziert, ist unklar. Auf der Website liest man: «AUF1 wird getragen von treuen und mutigen Zusehern wie Ihnen. Nur mit Ihrer finanziellen Unterstützung können wir schonungslos, frei und unabhängig berichten. Jeder Euro zählt.»