Die «Süddeutsche Zeitung» (SZ) und die «Frankfurter Rundschau» (FR) wollen ab sofort ihre Stellenanzeigen kombinieren. Wie der Süddeutsche Verlag (SV) am Mittwoch mitteilte, liegt inzwischen die Freistellung des Bundeskartellamts vor. Künftig sollen unter dem Namen «Stellenmarkt für Deutschland» Anzeigen am Wochenende sowohl in der «SZ» als auch der «FR» erscheinen. Die beiden Blätter wollen damit gegen den Marktführer, die «Frankfurter Allgemeine Zeitung», antreten. Das Bundeskartellamt hatte zunächst die Kooperation untersagt. Doch der BGH entschied dann, dass eine Belebung der Konkurrenz zwar einen Preiswettkampf auslösen könne, dieser komme jedoch letztlich dem Kunden zu Gute.
Mittwoch
11.12.2002