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Dienstag
26.06.2018

Medien / Publizistik

Keller ist Journalist, Autor und Historiker

Keller ist Journalist, Autor und Historiker

Die Schweizerische Urheberrechtsgesellschaft für Literatur und bildende Kunst Pro Litteris hat mit Stefan Keller einen neuen Präsidenten. Keller folgt auf den Verleger Men Haupt, der nach acht Jahren im Amt das Dienstalter erreicht hat.

Stefan Keller ist an der Generalversammlung vom 23. Juni in Bern zum neuen Präsidenten von Pro Litteris gewählt worden. Er ist seit 2006 im Vorstand der Gesellschaft tätig. Keller studierte in Konstanz und in Berlin Germanistik, Geschichte und Philosophie und promovierte als Historiker in Basel.

Seit 1988 ist Keller Redaktor bei der «Wochenzeitung» (Woz), daneben arbeitet er als freier Journalist und als Historiker. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter «Grüningers Fall - Geschichten von Flucht und Hilfe».

Neben seiner Tätigkeit als Journalist und Autor ist Stefan Keller Vizepräsident der Paul-Grüninger-Stiftung in St. Gallen. Er ist zudem im Zentralvorstand der Gewerkschaft Syndicom und seit 2017 Verwaltungsrat des Rotpunktverlags.

An der Generalversammlung von Pro Litteris sind ausserdem drei der insgesamt zwölf Vorstandssitze neu besetzt worden, wie Direktor und CEO Philip Kübler gegenüber dem Klein Report sagte. Auf die frei gewordene Stelle von Men Haupt folgt Peter Haag, Gründer des Verlags Kein & Aber.

Der Tessiner Verleger Fabio Casagrande wurde für die Nachfolge des pensionierten Jacques Scherrer vom westschweizerischen Verlegerverband ASDEL gewählt. Mirjam Teitler, Leiterin des Rechtsdienstes des Verbandes Schweizer Medien (VSM), übernimmt den Sitz von Hanspeter Kellermüller, Generalsekretär der NZZ-Mediengruppe.