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Der im Tessin lebende Berner Ausstellungsmacher Harald Szeemann ist zum Präsidenten der «Stiftung MonteCinemaVerità» gewählt worden. Er übernimmt den Posten von Freddy Buache, der zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde. Die in Locarno domizilierte Stiftung wurde im Oktober 1992 vom Filmfestival Locarno gegründet mit dem Ziel, Filmschaffende aus Ländern Drittweltländern zu unterstützen. «MonteCinemaVerità» hat bis heute 76 Kinofilme mitfinanziert. Dieses Jahr ist in Locarno der brasilianische Erstlingsfilm «Bicho de sete cabeças» von Lais Bodanzky zu sehen, produziert vom früheren Festivaldirektor Marco Müller. Die Stiftung verfügt über ein Budget von 550 000 Franken pro Jahr. 300 000 Franken werden vom Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) beigesteuert. Hinzu kommen private Beiträge sowie Geldmittel vom Kanton Tessin, der Stadt Chiasso und vom Fernsehen der italienischen Schweiz.