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Dienstag
03.08.2010

Matthias Fornoff, der bisherige Leiter des ZDF-Studios in Washington, ist ab September neuer Hauptmoderator der «heute»-Sendung um 19 Uhr. Am Dienstag erklärte er den Medien, wie sehr er vom Jobangebot überrascht worden ist und welchen Anteil Barack Obama an Fornoffs triumphaler Rückkehr nach Deutschland hatte.

«Ich freue mich sehr über dieses Angebot, das ist für mich eine Herausforderung. Und ich finde im Journalismus einen der spannendsten Aspekte, dass man sich, wenn man selbst offen bleibt, immer wieder ein bisschen neu erfinden kann», erklärte Fronoff. «Ich habe im Journalismus schon vieles gemacht. Zuletzt bin ich Korrespondent in Washington gewesen und habe viele Berichte und Live-Schaltungen gemacht.» Moderator sei er aber noch nie, gewesen. Das sei eine Herausforderung, auf die er sich sehr freue. Und er freue sich auch, nach Deutschland zurückzukommen.

«Die `heute`-Sendung ist für mich die Top-Nachrichtenadresse im deutschen Fernsehen. Ich glaube, dass es sehr spannend ist, diese Sendung weiterzuentwickeln und sie auch mit zu verkörpern», erklärte Fornoff. Das Angebot, die Sendung zu moderieren, habe ihn völlig überrascht. «Im ersten Moment habe ich einfach nur gestaunt und gefragt, ob das ernst gemeint ist. Das ist jetzt ein paar Wochen her, ich habe mich mittlerweile an den Gedanken gewöhnt», erklärte er.

«Auf die Idee gekommen, mich als Moderator zu engagieren, ist man beim ZDF aufgrund von Live-Sendungen, bei denen ich als Washingtoner Korrespondent zugeschaltet worden bin. Zum Beispiel in der US-Wahlnacht, als wir viele Stunden live über die Wahl von Barack Obama berichtet haben», verriet der neue Nachrichtenmoderator. Da hätten sich die Verantwortlichen beim ZDF gesagt, dass Fornoff ein möglicher Kandidat sei. «Ich hab das dann einmal probieren wollen und habe einen entsprechenden Test gemacht.» Und da habe er festgestellt, dass er sich im «heute»-Studio tatsächlich zu Hause fühlen könne.