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Samstag
16.01.2016

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Mark de Kock (39) ist neuer Geschäftsführer Digital bei der Omnicom Media Group. Damit ist der Holländer ab sofort für alle digitalen Services der schweizerischen Mediaholding der Omnicom verantwortlich, wozu auch die beiden Mediaagenturmarken OMD und PHD gehören. Stefan Burgass, CEO der Omnicom Media Group, beschreibt dem Klein Report, warum man sich für de Kock entschieden hat.

Zuvor war de Kock in Holland in verschiedenen Funktionen im digitalen Bereich tätig, unter anderem in digitalen Kreativ-Agenturen oder als Leiter Online Marketing für Europa bei Sara Lee (Douwe Egberts).

Gemeinsam mit einem Partner hat de Kock seit 2013 eine der führenden Social Media Agenturen in Holland aufgebaut. Diese beschäftigt mittlerweile elf Vollzeitangestellte.

«Mark de Kock ist für uns eine ideale Besetzung: Er bringt nicht nur das digitale Know-how, sondern auch das nötige Kunden- und Marketingverständnis mit», sagt Stefan Burgass, CEO der Omnicom Media Group, gegenüber dem Klein Report. Dadurch werde man dem Bedürfnis vieler Kunden, die digitalen und die klassischen Ansätze in der Planung enger zu vernetzen, noch besser gerecht.

«In der Tat war es nicht einfach, einen geeigneten Kandidaten mit der notwendigen Erfahrung in der Schweiz zu finden», erklärt Burgass auf eine entsprechende Frage des Klein Reports. Der Fachkräftemangel im Media-Bereich, speziell im Online habe dazu geführt, dass sich auch die Omnicom Media Group im Ausland umgesehen hat. «Mark de Kock war uns durch die Zusammenarbeit auf Kundenseite mit dem OMD-Network in London bereits bekannt», sagt der Geschäftsführer.

Allgemein sieht Burgass den Fachkräftemangel als «eine der grossen Herausforderungen für die Media-Agenturen im DACH-Raum». Vor allem in der Schweiz. «Es gibt zu wenig gut ausgebildete Mediaplaner», konstatiert er. Das liege zum Einen an der hohen Rotation in dieser «sehr dynamischen und jungen» Branche, die für den CEO der Omnicom Media Group nachvollziehbar ist.

«Zum Anderen gibt es keinen Ausbildungsberuf zum Mediaplaner in der Schweiz. Das hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass Agenturen zunehmend im Ausland ihre Fachkräfte rekrutiert haben», sagt Burgass. Hier sei die Branche gefragt, Lösungen zu erarbeiten. «Ich begrüsse es daher sehr, dass der Verband der führenden Kommunikationsagenturen (LSA) sich dieses Themas annimmt und 2016 eine Ausbildungsinitiative starten wird.»

Die Omnicom Media Group investiere bereits viel in die Ausbildung ihrer Mitarbeiter. «Wir haben die Ausbildungsmodule gemeinsam mit unserem Network entwickelt und werden das Thema Ausbildung und Talentförderung auch in Zukunft noch weiter verstärken», sagt Burgass. Seine Mitarbeiter sieht er als wichtigstes Asset und als USP für eine nachhaltige Kundenberatung. «Ihre Beratung ist es, die unseren Kunden einen Mehrwert bietet», so der CEO der Omnicom Media Group abschliessend.