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Still und leise hat die «Neue Zürcher Zeitung» eine grafische Revolution vollzogen: Ab Montag erscheint die NZZ mit einer übersichtlicheren Front-Seite. Der Zeitungskopf der Inland-Ausgabe wurde leicht «aufgefrischt», Vorspann und Lead der Geschichten haben mehr Durchschuss, was alle Kurzsichtigen über Minus fünf Dioptrien freut, und die Inhaltsübersicht auf der linken Seite füllt neu die ganze Spalte. Für eine Zeitung im 221. Jahrgang ist es ein grosser Schritt, wenn sie ihre Unterzeile aus dem 19. Jahrhundert ändert, die da bei der Neuen Zürcher Zeitung hiess… «und schweizerisches Handelsblatt». Neu heisst die Unterzeile «Schweizer Ausgabe». Die Briefadressen der Redaktion, des Verlages und der Druckerei ziehen sich jetzt über vier Spalten hin. Und auf der Front-Seite werden in Zukunft einzelne Geschichten «angerissen». Kenneth Angst, stellvertretender Chefredaktor der NZZ: «Alles bleibt anders, wir erneuern, ohne Traditionen zu vergewaltigen», sagte er dem Klein Report.