Die kostenlose Regionalzeitung «Die Ostschweiz» hat ihren Betrieb aufgenommen. Jeden Freitag soll eine neue Ausgabe erscheinen, daneben setzt das Blatt auf «Meinungstexte und Gastautoren», schreibt die Redaktion. Zu einem späteren Zeitpunkt seien auch Print-Publikationen geplant.
Von St. Gallen aus will «Die Ostschweiz» über Hintergründe rund um Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft berichten. Herausgegeben wird die kostenlose und mit Anzeigen finanzierte Regionalzeitung von den PR-Leuten Marcel Baumgartner und Stefan Millius, die beide auch die Chefredaktion bilden.
Obwohl nur alle sieben Tage eine neue Ausgabe erscheinen soll, seien «unter der Woche einzelne Aktualisierungen vorgesehen». Dazu gehören auch Aktualisierungen von bereits erschienenen Beiträgen.
Die Online-Zeitung plant auch tägliche Formate wie einen Wetterbericht einzubauen. Als Wetterfrosch agiert Jörg Kachelmann. Seit einem Monat führt Kachelmann einen Blog für den «Tages-Anzeiger». Neben den täglichen Updates des Meteorologen ist auch ein Pressespiegel-Format im gleichen Rhythmus vorgesehen.
In den nächsten Wochen und Monaten will das Team «Die Ostschweiz» ausbauen und unter anderem mit einer Kommentarfunktion versehen. Die meisten Texte werden von einer kleinen Kernredaktion verfasst, die von freien Journalisten und Kolumnisten unterstützt wird.
Vorerst bleibt «Die Ostschweiz» nur elektronisch verfügbar, später erscheinen Print-Ausgaben in einem unregelmässigen Rhythmus. Die Zeitung soll nur «zu bestimmten Themen sowie für einzelne Regionen» gedruckt werden.