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Montag
06.11.2006

Digital

Mobiltelefone könnten mit einer neuen Technologie bald auch per Iris-Erkennung vor unbefugten Nutzern geschützt werden. Die japanische Elektronikfirma OKI teilte mit, sie habe ein System gefunden, mit dem die individuellen Merkmale des Benutzer-Auges von einer simplen Kamera erkannt werden können, wie das Unternehmen am Montag in Tokio mitteilte.

Bisher sind für die Iris-Erkennung Infrarotkameras notwendig, die für eine schnelle Erkennung mehr Speicherplatz benötigen als in einem Handy unterzubringen ist. Mit der neuen Technik könne das Handy dagegen die Iris-Erkennung teils in einer halben Sekunde vornehmen, versicherte OKI.

Mit der Technik könnten auch andere Kleingeräte mit eingebauter Kamera ausgerüstet werden. Dazu müsse nur zuvor ein Programm installiert werden. Vor allem in Japan gibt es viele Kunden, die mehr Sicherheit für ihr Handy verlangen. In dem Land werden zwar verhältnismässig wenige Handys geklaut oder verloren. Allerdings benutzen viele Menschen in Japan ihr Mobiltelefon auch, um damit wie mit einer Kreditkarte zu bezahlen.