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Sonntag
15.05.2016

TV / Radio

Jung-und-Schaad-Joiz-Klein-Report

Der einstige Jugendsender «Joiz» wird langsam erwachsen: In der neuen Sendung «Jung und Schaad» soll Gülsha Adilji (30), Aushängeschild des Senders, gemeinsam mit Kurt Schaad (65), dem ehemaligen Redaktionsleiter vom SRF-Wirtschaftsmagazin «Eco», diskutieren.

«Kurt wer?», dürfte sich der eine oder andere jüngere «Joiz»-Zuschauer fragen, wenn er den Namen liest, der in der Mitteilung des Senders als «SRF-Fernsehlegende» bezeichnet wird. Einem älteren TV-Publikum ist Kurt Schaad hauptsächlich durch die Moderation und Redaktion des Wirtschaftsmagazins bekannt.

Nun holt «Joiz» den «Alt-68er» zurück auf den Fernsehbildschirm: Gemeinsam mit Gülsha Adilji soll Schaad über Drogentrips, Entwicklungshilfe und die Flüchtlingskrise diskutieren. Kurz: Über Gott und die Welt.

Auf den ersten Blick passt «Jung und Schaad» so ganz und gar nicht in das ursprünglich jung-wilde Konzept von «Joiz». Und tatsächlich, Sam Bolliger, Head of Program, deutet gegenüber dem Klein Report eine Neuausrichtung des Senders an: «`Joiz` hat sich 2016 zum Ziel gesetzt, `erwachsener` zu werden», erklärt Bolliger.

Die Idee dafür, Kurt Schaad neu zu lancieren, kam «von Gülsha und Kurt in Zusammenarbeit mit der zuständigen joiZone Redaktion und mir», erklärt Bolliger weiter. Schaad sei in den letzten Monaten «sehr eng» mit dem Pogrammteam unterwegs gewesen, «der Austausch mit der Redaktion hat zu dieser Idee geführt».

Die fehlende Bekanntheit Schaads beim «Joiz»-Publikum sieht Sam Bolliger ebenfalls unproblematisch: «Der klassische `joiz`-Zuschauer kennt sicherlich Gülsha zuerst, wird aber, da bin ich mir sicher, schon sehr bald auch Kurt kennen und lieben. Kurt hat in seinem Leben viel auf die Beine gestellt und die ganze Welt bereist», meint der Programmverantwortliche.

Die neue Sendung «Jung und Schaad» kommt am 15. Mai erstmals auf die TV-Bildschirme. «Wir sehen die Sendung als bunten Farbtupfer in unserem Programm und als einen weiteren Schritt, um unser Zielpublikum zu erweitern», sagt Bolliger schliesslich gegenüber dem Klein Report.