Im Kartellverfahren gegen Microsoft argumentierten die Geschäftspartner des Computerkonzerns am Dienstag vor dem Distriktgericht in Washington gegen zu harsche Kartellauflagen für das Unternehmen. Damit reagiert Microsoft auf die Forderung von neun Bundesstaaten nach strengen Auflagen für den Computerkonzern. Experten und Industrievertreter hatten in den vergangenen vier Wochen im Namen dieser Bundesstaaten versucht, Richterin Coleen Kollar-Kotelly davon zu überzeugen, dass Microsoft die Konkurrenz ansonsten weiter behindern würde. Die Bundesstaaten haben den Vergleich, den Microsoft mit dem Justizministerium und anderen Bundesstaaten geschlossen hatte, als zu lasch verworfen. Nun muss die Richterin entscheiden, ob der Vergleich weitere Wettbewerbsverstösse von Microsoft ausreichend unterbindet. Mehr zu dem Fall: Microsoft-Streit: Vergleich ist beste Lösung
Mittwoch
17.04.2002